Als Investoren erwerben wir mittelständische Unternehmen und/oder Unternehmensportfolios aus fast allen Branchen, um diese langfristig auf ihrem Wachstumspfad zu begleiten. In der Regel gehen wir Mehrheitsbeteiligungen ein, in besonderen Fällen auch qualifizierte Minderheiten. Unser regionaler Investitionsfokus liegt hierbei auf dem deutschen Sprachraum.
Grundsätzlich schauen wir uns jede Branche an, in der wir Erfahrungen gesammelt haben, wozu insbesondere auch Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes und Dienstleistungsunternehmen gehören. Frühphasenfinanzierungen und Venture Capital-Finanzierungen können für uns u. U. interessant sein, wenn wir glauben, in dem Bereich besonderes Wissen zu besitzen. B2B-Firmen liegen uns etwas näher als B2C-Unternehmen. Dieser Fokus erlaubt uns auch Branchenerfahrungen und unser umfangreiches Netzwerk für das Beteiligungsunternehmen bereitzustellen.
Wir versuchen, einige sinnvolle Bausteine, Aspekte und Werkzeuge der Private Equity Industrie einzusetzen und einige negative Aspekte der Private Equity Industrie zu vermeiden. Dazu gehört insbesondere, dass wir unser eigenes Geld in die Unternehmen und nicht Gelder von Dritten (Fund Raising) investieren, so wie es eigentlich im Kern und im Ursprung des Private Equity Geschäfts vorgesehen war. Diese Unabhängigkeit bringt sowohl für den Verkäufer als auch für das erworbene Unternehmen folgende Vorteile: Unternehmerischer Geist, keine Laufzeitbegrenzung unseres Engagements, kein Reporting Druck eines Fonds.
Bei einer Gesamtübernahme gründen wir zuvor üblicherweise eine Käufergesellschaft (NewCo), meist in der Form einer GmbH, und statten diese mit genügend Mitteln aus, um den Kaufpreis und anfallende Nebenkosten zu begleichen. An dieser NewCo können sich neben den Triginta Capital Partnern auch die Verkäufer (OBO) zurück beteiligen. In der Regel der Fälle bieten wir an, dass sich das operative Management (MBO) oder aber – gemeinsam mit dem Verkäufer zu identifizierende – neue Manager (MBI) an dem Unternehmen beteiligen.
Anlass für ein Investment kann die Suche nach einem Unternehmensnachfolger, die Abspaltung von einem größeren Unternehmen, der Erwerb durch ein Managementteam (MBI/MBO) oder aber auch eine Wachstumsfinanzierung (Kapitalerhöhung) sein.
Wir streben in der Regel Mehrheitsbeteiligungen oder qualifizierte Minderheitsbeteiligungen an. Dabei unterstützen wir als aktive Gesellschafter und durch Mitarbeit in den Gremien das operative Management bei der strategischen Entwicklung des Unternehmens. Unter gegebenen Umständen erarbeiten wir Konzepte für anorganisches Wachstum durch Zukäufe. Der Fokus unserer Aktivitäten liegt auf nachhaltigen Wachstumskonzepten, verbunden mit einer mittel- bis langfristigen Haltestrategie des Unternehmens.
Im Rahmen von Portfoliotransaktionen erwerben wir ein Paket von Unternehmensbeteiligungen und können hierbei auf breite Erfahrung in der zielgerichteten Ausrichtung/Entwicklung des Portfolios zurückgreifen. Die Finanzierung unserer Investitionen in einzelne Unternehmen erfolgt auf Deal-by-Deal-Basis aus unserem Partnerkreis, durch vermögende Privatinvestoren und Vermögensverwaltungen, mit denen wir eng zusammenarbeiten. Für den Erwerb von Portfolios und Fonds beziehen wir darüber hinaus in der Regel institutionelle Investoren mit ein.
Im Rahmen einer Beteiligungsentscheidung legen wir großen Wert auf eine exzellente Unternehmensführung der Beteiligung schon ab dem 1. Tag nach der Transaktion. Wir arbeiten gerne für eine Phase von mindestens einem Jahr mit den bisherigen Eigentümern zusammen, um die Risiken des Eigentumsübergangs für das Unternehmen, die Belegschaft, den Verkäufer und uns zu reduzieren. Wie dies im Einzelfall zu gestalten ist, besprechen wir mit dem Verkäufer. Kernpunkte dieser Übergangsphase sind beispielsweise die Suche und Einarbeitung neuer Geschäftsführungsmitglieder, die Rückbeteiligung von Mitgliedern der bestehenden Geschäftsleitung am Unternehmen, die inhaltliche Mitwirkung des Verkäufers als Beirat oder für eine Übergangsphase als Geschäftsführer oder auch eine (üblicherweise auf Zeit) definierte Rückbeteiligung des Verkäufers. Für Verkäufer kann somit der Ausstieg auch sehr individuell auf seine Bedürfnisse und sein Unternehmen abgestimmt werden.